Kleben ist ein relativ wärmearmes Fügeverfahren und für Kunststoff – außer beim Folienverschweißen – das einzig richtige. Die Vermeidung von Hitze hat den Grund, dass sich Kunststoffe bei starker Erwärmung zu verformen beginnen und Gegenstände beim Aneinanderfügen von Bruchstellen durch ein stark erhitzendes Verfahren, wie Schweißen, die ursprüngliche Form verlieren würden und unbrauchbar werden. Mit einem guten Kleber wie der Schweißnaht aus der Flasche passiert genau das nicht. Mit der Schweißnaht aus der Flasche wird gebrochener Kunststoff mit einer robusten Klebenaht verbunden, indem die beiden Komponenten Kleber und Granulat, wie in der Kleber Anleitung beschrieben, zusammengefügt werden. Die Reaktion der beiden Bestandteile sorgt binnen Sekunden für festen Halt. Es kommt zwar dabei zu einer Erwärmung der Klebestelle und es kann sogar ein wenig Rauch aufsteigen, doch ist die Hitzeentwicklung nicht so großflächig, dass es zu Verformungen beim Kunststoff kommt. Bei manchen Materialien, die durchsichtig bleiben sollen, wie z.B. Plexiglas, verwendet man nur den flüssigen Hochleistungskleber alleine. Kommt zur Klebstelle wenig Luft ist es besser seine Reaktion durch den HG Aktivator zu beschleunigen.