Vorbereitung und Nachbearbeitung bei Reparaturen mit HG Power Glue

Vorbereitung ist das A und O für das perfekte Reparaturergebnis mit HG Power Glue, Schweißnaht aus der Flasche. Verschaffe dir genügend Platz zum Arbeiten und lege dir alles bereit, was du zum Aufrauen und Reinigen der Klebestelle oder zum Formen einer Schablone brauchen wirst. Tipps und Tricks, wie du den Reparaturgegenstand am besten vorbereitest, wie und womit du dann die Stelle weiterbearbeiten kannst, erfährst du hier.

Welche Materialien kann ich mit HG Power Glue verkleben?

Die Verbindung von Kleber und Granulat ist ein starker Kleber, der für eine Vielzahl von Materialien geeignet ist. Da es eine Fülle von Verbindungskombinationen unterschiedlichster Materialien und Beschichtungen gibt, lässt sich die Frage, ob HG Power Glue auch für deine anstehende Reparatur geeignet ist, vorweg nur schwer beantworten. Unser Rat: Probiere es aus, in den allermeisten Fällen funktioniert‘s!
Manchmal gelingt das Kunststoff kleben wegen eines hohem Wachsanteils oder vielen Weichmachern nicht etwa bei Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP). Dafür haben wir uns etwas einfallen lassen: Diese können in Verbindung mit dem HG Primer verklebt werden. Der Haftvermittler von HG sorgt dafür, dass die Oberflächenspannung aufgebrochen wird und der Kleber tiefer eindringen kann. Oft sind diese Kunststoffe mit einem Namensaufdruck versehen. Wenn du dir unsicher bist, ob es sich bei dem zu klebenden Material um PE oder PP handelt, hilft ein Klebetest weiter. Ein kleines Häufchen Pulver aufstreuen und mit Kleber durchtränken. Kann man den Tropfen einfach wegschieben, muss das Material mit dem HG Primer vorbehandelt werden.
Flächenklebungen, wie sie besonders beim Modellbau gemacht werden, brauchen oft sehr lange zum Aushärten. Mit dem HG Aktivator Spray geht dieser Vorgang rascher vor sich. Dieser Aushärtebeschleuniger kann vor oder nach dem Klebevorgang aufgesprüht werden.

Erhältlich bei:

Was brauche ich für das Reparieren zusätzlich zu Kleber und Granulat?

Egal, ob Esstisch, Küche oder Werkbank – mit der Schweißnaht aus der Flasche kannst du überall arbeiten. Wichtig ist nur, dass der Raum gut durchlüftet ist. Sorge zunächst für ausreichend Platz und eine möglichst staubfreie und saubere Umgebung. Arbeite immer auf einer glatten sauberen Unterlage. Damit es nachher wie vorher aussieht, lege eine flexible Unterlage wie z.B. einen Bogen Backpapier oder eine Klarsichtfolie auf, um darauf zu kleben, zu verstärken, zu füllen oder zu modellieren. Dadurch wird nicht nur die Arbeitsfläche geschont, die oben genannten flexiblen Unterlagen verkleben auch nicht mit den nachmodellierten Teilen und Füllflächen. Das bedeutet, dass sie sich rückstandslos ablösen lassen, selbst wenn etwas zu viel Klebermaterial aufgetragen wird. Lege dir schon im Vorfeld alles bereit, was du brauchen wirst.

  • Zunächst musst du die Klebestelle mit Hilfe von Schleifpapier oder einer Feile aufrauen. Entferne zuvor eventuell störende ausgefranste Teile, die später mit Kleber und dem Granulat nachgebaut werden mit einem Schneidewerkzeug wie z.B. einem Stanleymesser. Durch das Anschleifen wird die Oberfläche größer und der Kleber hat eine bessere Angriffsfläche. Entferne den Abrieb sorgfältig.
  • Vor der Reparatur muss die Bruchstelle noch entfettet und gereinigt werden. Dafür kann Aceton, reiner Alkohol oder noch besser den HG Cleaner verwendet werden. Mit diesem kannst du nicht nur die Klebestelle optimal vorbereiten, auch Klebereste können mit unserem Spezialreiniger leicht entfernt werden. Ungeeignet sind Nagellackentferner, Bremsenreiniger oder Nitroverdünnung, da diese Stoffe unerwünschte Schlieren hinterlassen.
  • Warte jetzt 5 Minuten, damit die gereinigte Stelle Zeit zum Ablüften hat.

Diese Zeit kannst du nutzen, um die nächsten Schritte vorzubereiten. Falls du viel kaputtes Material entfernen musstest oder ein Teil fehlt, überlege dir, was du als Schablone für das Nachformen von z.B. Schraubenköpfen oder Haltenasen verwenden kannst. Als Materialien bieten sich Klebeband, Backpapier, Klarsichtfolie und auch die Ausbuchtungen von Tablettenblistern an. Mit diesen Materialien verbindet sich der Kleber nicht, daher müssen diese im Anschluss auch nicht wieder abgeschliffen werden.
Willst du etwa ein Loch im Kunststoff reparieren oder einen Riss in Plastik kleben wird nach dem Aufrauen und Reinigen eine Seite mit einem Klebeband oder einer Folie eben verschlossen.
Denke auch an deine Sicherheit! Um deine Hände vor Verklebungen zu schützen, verwende Einweghandschuhe. Falls du keine Handschuhe hast, creme deine Hände mit etwas Handcreme ein. Die dabei entstehende Fettschicht stößt den Kleber ab. Achtung: Um das Reparaturergebnis nicht zu gefährden, berühre nach der Reinigung die Klebestelle nicht mehr mit den Händen.

Nachbearbeitet ist die reparierte Stelle nicht mehr sichtbar

Nach dem Einsatz streifst du die Spitze des Kleberfläschchens auf einem sauberen Blatt Papier ab und verschließt beide Fläschchen sorgfältig.
Denke auch vor dem Beginn der Nachbearbeitung immer an deine Sicherheit und leg dir eine Schutzbrille sowie Handschuhe zurecht.
Die chemische Verbindung von Granulat und Kleber härtet wie eine flüssige Schweißnaht innerhalb weniger Sekunden aus und du kannst die Stelle sofort – auch unter Zuhilfenahme eines Elektrowerkzeugs – zurechtfeilen, glätten, bohren, lackieren und mehr. Beim Bohren wähle am besten einen Metallbohrer und die ihm angemessene Geschwindigkeit. Ist beim Auffüllen ein Wulst an einer Stelle, wo er nicht stört, entstanden, schleife ihn nicht weg. Das überstehende Material sorgt für zusätzliche Stabilität.
Durch anschließendes Übermalen oder Lackieren wird die Reparatur so gut wie unsichtbar. Dafür kannst du von Wasserfarben bis zum Lackspray alles verwenden, bei kleineren Stellen wird der Einsatz eines Eddings oder eines anderen Permanentmarkers völlig ausreichen.

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