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Manche Kunststoffe, die viel Wachs und Weichmacher enthalten, können nicht einfach verklebt werden. HG hat dafür den HG Primer entwickelt, der die Oberflächen-Struktur aufbricht und dafür sorgt, dass sich der Kunststoffkleber gut anbinden kann. Um herauszufinden, ob die Schweißnaht aus der Flasche von HG Power Glue für dein Reparaturprojekt Unterstützung braucht, mache einen simplen Klebetest. Gib ein Häufchen Granulat auf eine, vorher mit HG Cleaner oder Aceton gereinigte Fläche und benetze es mit etwas Klebstoff. Kannst du anschließend das entstandene Tröpfchen wegschieben, musst du die Klebestelle mit dem HG Primer vorbehandeln. Dieser wird mit dem, in den Verschluss des Fläschchens eingebauten Pinsel aufgetragen und sofort danach kann mit dem Kleber weitergearbeitet werden.
Beim Kleben von runden Formen wie z.B. Röhren ist es unvermeidbar, dass etwas Granulat ausgestreut wird, lege also unbedingt einen Bogen Backpapier unter. Für die richtige Kleber Anwendung entferne zunächst rund um die Reparaturstelle Fett und Verschmutzungen großflächig mit dem HG Cleaner oder Aceton und lass die Flüssigkeiten abdampfen. Dann pinselst du – falls nötig – etwas HG Primer auf, wartest 2-3 Minuten und los geht’s.

Zum Kleben eines Hohlzylinders füge die Bruchstücke zusammen, träufle zunächst an eine Stelle, wo die Teile aneinander stoßen ein wenig Klebstoff, den du dann mit Granulat bestreust. Wie eine flüssige Schweißnaht wird dieser Klebepunkt sofort fest. Drehe den Gegenstand, dass du auf der gegenüberliegenden Seite bist und bringe wieder Klebstoff auf, den du mit Granulat bestreust. Damit ist die Reparaturstelle fixiert, nun kannst den Zylinder weiterdrehen und rundherum den Vorgang wiederholen. Schon jetzt ist die Verbindung bombenfest, durch das abwechselnde Auftragen von Granulat und Kleber kann sie aber noch verstärkt werden.
Die Klebenaht kann dann mit Schleifpapier oder mit einer Fräse bearbeitet und anschließend übermalt werden.
Achtung: Klebestelle von Kindern fern halten!